PRS-Projekt: Anschütz 1782 APR in 6mm Creedmoor
Die Anschütz 1782 APR eignet sich aufgrund von Schaftform und der damit einhergehenden „Führigkeit“ nicht nur für das statische, sondern v.a. auch für das dynamische Long Range Schießen, wie das PRS.
Was verbirgt sich hinter „PRS“?
Beim PRS (Precision Rifle Series) Schießen geht es darum, Ziele in verschiedenen Entfernungen und unter Zeitdruck zu treffen. PRS ist bekannt für seine anspruchsvollen Schießpositionen und Szenarien, die den Schützen sowohl physisch als auch mental fordern. So müssen Schützen aus verschiedenen Positionen wie liegend, kniend oder stehend schießen – oftmals auch aus ungewöhnlichen Positionen, wie z.B. von Dächern oder aus Fahrzeugen heraus.
Die Ziele befinden sich in unterschiedlichen Entfernungen, die mehrere hundert Meter umfassen können. Schützen müssen die Distanz schnell und genau bestimmen und entsprechend die Zieloptik anpassen. Dabei steht nur ein begrenztes Zeitfenster zur Verfügung, um eine bestimmte Anzahl von Schüssen abzugeben. Dies erhöht den Druck und die Schwierigkeit der „Stage“. PRS erfordert hochwertige Präzisionsgewehre und Optiken. Auch Zubehör wie Zweibeine, Schießkissen und andere Stabilisierungshilfen sind üblich und erforderlich.
Das sich die Anschütz 1782 APR hervorragend für das „klassische“ bzw. statische Präzisionsschießen eignet, konnte der Repetierer schon in diversen Tests unter Beweis stellen. Die Ulmer haben mit der APR eine Waffe an den Start gebracht, die „out oft he box“ siegfähig ist – Großkaliber wie auch als Small Bore, also Kleinkalibervariante.
Anschütz 1782 goes PRS…
Mit den Kaliberoptionen 6mm Creedmoor und 6,5mm Creedmoor ist die APR prädestiniert für das PRS Schießen. Beide Kaliber sind nahezu ohne Rückstoß, was bei entsprechendem Waffengewicht für schnelle Schussabgaben und ein Verweilen im Ziel gewährleistet. Für unsere 1782 APR PRS haben wir uns für das Kaliber 6mm Creedmoor entschieden. Das Kaliber bietet aufgrund der hohen Mündungsgeschwindigkeit und des geringen Geschossdurchmessers eine sehr flache Flugbahn, was das Treffen von Zielen auf unterschiedlichen Entfernungen erleichtert.
Die aerodynamisch gestalteten 6mm-Geschosse haben einen hohen ballistischen Koeffizienten, was bedeutet, dass sie weniger anfällig für Winddrift sind. Ferner existiert eine breite Palette von Geschossen im Kaliber 6mm so dass die Patrone 6mm Creedmoor eine ausgewogene Mischung aus Präzision, Leistung und (Wieder)lade-Freundlichkeit bietet.
Next Step: Muni-Test
Das Setup steht: Wie immer haben wir uns für ein Glas von Delta Optical entschieden (Stryker HD 4.5-30×56), eine Blockmontage als Bindeglied zur Waffe und als Mündungsbremse kommt die Sinus Brake zum Einsatz. Als nächstes gilt es, Ladedaten zu ermitteln, um das perfekte Zusammenspiel von Waffe und Munition sicherzustellen. Als Geschoss soll entweder das Hornady A-Tip oder Berger Long Range Hybrid Target zum Einsatz kommen. Vihtavuori hat sich bereits in vielen unserer Waffen bewährt und soll in Form des N150 auch bei der 6mm Creedmoor verwendet werden. Wir halten euch auf dem Laufenden…
Team GUNFELLOWS
Vielen Dank an unseren „Team-Fellow“ Manuel für die Bilder und viel Erfolgt mit der APR in der laufenden Saison und in künftigen Wettkampfjahren!
Spoiler-Alarm: wir bauen unser Team für 2025 weiter aus und sind stets interessiert an Newcomern und erfahrenen Wettkampfschützen, die unseren „Mindset“ teilen. Im Vordergrund steht dabei die gemeinsame Freude am Schießsport aber selbstverständlich auch Coaching und sportliche Weiterentwicklung. Bei Interesse kommt gerne auf uns zu – Details folgen den kommenden Monaten…
Euer #TeamGunfellows